Mit Solaris 11 bringt Oracle das erste Betriebssystem für die Cloud auf den Markt.
Wir hatten es angekündigt, das Thema Cloud wird uns hier im Blog so
schnell nicht loslassen: Am Freitag hat nun Oracle sein erstes
Unix-Betriebssystem auf den Markt gebracht, das explizit für die Cloud
designt wurde: Solaris 11 heißt es und hier ist die Assoziation zu Stanislaw Lems gleichnamigem
Science Fiction-Roman durchaus angebracht: Schließlich gilt Cloud
Computing als die Technologie der Zukunft schlechthin.
Was bietet Solaris 11, welchen Nutzen können die Oracle Partner daraus ziehen?
"Kunden können ihre Betriebsabläufe vereinfachen, die Kapazitäten
ihrer Rechenzentren erhöhen und Unternehmensanwendungen von Oracle und
anderen in einer sicheren, skalierbaren Cloud oder in einer klassischen
Unternehmensumgebung laufen lassen“, fasst John Fowler, Executive Vice President, Systems zusammen. Darf‘s auch etwas konkreter sein? Bitte:
Oracle Solaris 11 dient ganz einfach dazu, selbst
anspruchsvollste Unternehmensanwendungen in privaten, hybriden und
Public Clouds zu betreiben.
Als vollständig virtualisiertes Betriebssystem verfügt es über
integrierte Virtualisierungs-Funktionen, sowohl für Betriebssystem- als
auch für Netzwerk- und Speicher-Ressourcen.
Die Server-Virtualisierung sorgt für sichere Live-Migration und
flexible Einsatzmöglichkeiten – basierend auf Oracle VM für x86- und
SPARC-Systeme.
Höchste Verfügbarkeit wird erreicht, indem Solaris 11 ein
umfassendes Management über die gesamte Infrastruktur hinweg ermöglicht.
Oracle Solaris 11 bietet bereits im Standardbetrieb aktive
Sicherheit „by default“, wie rollenbasierten Root-Zugriff und
Überwachungsfunktionen.
Die Daten- und Speichermanagement-Basis für Oracle Solaris 11
ist Oracle Solaris ZFS. Neben garantierter Datenintegrität erlaubt das
Tiered Storage das Einrichten von Pools mit Flash-Speicher und zudem Hochgeschwindigkeitsverschlüsselung.
Ein Blick in die Presse zeigt, dass Solaris 11 durchaus für Aufsehen
in der Fachwelt sorgt, so äußert sich etwa die Netzwelt sehr positiv:
„Die neue Paketverwaltung IPS trägt wie die genannten Neuerungen
dazu bei, dass Solaris es in Version 11 durchaus wieder mit den
etablierten Linux-Distributionen aufnehmen kann. Das Betriebssystem
macht nicht nur im Server-, sondern auch im Desktop-Einsatz eine sehr
gute Figur und glänzt mit hoher Stabilität.“
Hier die direkten Links zu weiteren Berichten über Solaris11 in der Fachpresse:
Heise onlineZDNetGolem.deSilicon.deAll about SECURITYIT DirectorPro-Linux.deTech ChannelLinux Magazin